Als meine überhebliche Nachbarin ihren Müll bei mir ablud, um ihre Gier nach Aufmerksamkeit zu stillen, verspürte ich den Wunsch, mich wie in „Der Pate“ zu rächen. Jetzt meidet sie meinen Blick und ignoriert mich.
Kennst du auch so einen Nachbarn, der glaubt, die Welt drehe sich nur um ihn? Jemanden, der ständig nach Aufmerksamkeit sucht und nicht aufhört, bis er dein Leben in ein Chaos verwandelt hat? Willkommen in meiner kleinen Vorstadthölle, in die mich niemand anderes als Annabelle, oder wie ich sie gerne nenne, „Miss Evil“, geführt hat!
Diese Frau hatte die Unverschämtheit, auf mein Grundstück zu kommen, während ich weg war, und mein Haus in ihren persönlichen Müllcontainer zu verwandeln. Aber wenn sie dachte, ich würde das einfach so akzeptieren, lag sie völlig falsch!
Stell dir das vor: Ich bin Kristie, 33 Jahre alt, verheiratet mit meinem wundervollen Mann Adam, der als Marine unserem Land dient und es wie der Held beschützt, der er ist. Wir haben zwei bezaubernde kleine Jungs, Bobby und Pete, im Alter von einem und drei Jahren, und unser Haushalt wird von unseren drei Katzen Toby, Ginger und Snowball regiert.
Wir zogen in dieses ruhige Viertel, weil es wie der perfekte Ort für unsere Kinder und Haustiere schien. Alles lief wunderbar, bis der erste Müllabfuhr-Tag kam. Doch nach einem Vormittag voller Einkäufe kamen wir nach Hause und fanden unser Haus und Grundstück mit Müll übersät. Der gesamte Abfall war durch den Briefkasten und die Katzenklappe geschoben worden – eine absichtliche Aktion.
Die Nachbarn erzählten mir, dass Annabelle, die perfekte Vorstadtfrau mit dem makellosen Rasen, dahintersteckte. Das konnte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen. Also beschloss ich, mich zu rächen. Mit den Hinterlassenschaften meiner Katzen und den Hundehaufen, die ich von meinen Nachbarn sammelte, stattete ich Annabelle einen Besuch ab. In einem Moment der Genugtuung warf ich die Tüten voller Tierkot direkt in ihren Flur. Ihr perfekt gepflegtes Zuhause sah innerhalb von Sekunden wie ein Müllplatz aus.
Von diesem Moment an war klar: Annabelle würde es nicht wagen, sich mir nochmal in den Weg zu stellen. Sie meidet mich seitdem, und ich habe es geschafft, in der Nachbarschaft Respekt zu erlangen – nicht durch Gewalt, sondern durch eine kleine, aber wirkungsvolle Lektion.
Seitdem wurde ich herzlich von den Nachbarn aufgenommen. Sogar Einladungen zu Grillabenden folgten. Und Annabelle? Sie bleibt in ihrem makellosen Haus, während ich die Gemeinschaft genieße, die wir hier aufgebaut haben.