Valentina aus der Ukraine hatte schon immer den tiefen Wunsch, Mutter zu werden. Dieser Traum schien jedoch unerreichbar, da sie seit Jahren erfolglos versucht hatte, schwanger zu werden. Ihr Kinderwunsch war so groß, dass sie trotz aller Enttäuschungen nie aufgab.
Im Alter von 60 Jahren, als viele Frauen bereits Großeltern sind, fasste Valentina die mutige Entscheidung, eine Familienplanungsklinik aufzusuchen, um ihren Traum vom Kind endlich wahr werden zu lassen.
Sie wusste, dass es ein langer und schwieriger Weg sein würde, aber sie war bereit, jedes Hindernis zu überwinden. Mit unermüdlicher Entschlossenheit und dem unerschütterlichen Glauben an ein Wunder sparte sie im Laufe der Jahre das nötige Geld für medizinische Eingriffe.
Als sie 2010 endlich die Nachricht erhielt, dass sie mit ihrem ersten Kind schwanger war, überkam sie eine Lawine von Emotionen. Es war ein Moment unbeschreiblichen Glücks und Erleichterung. Die Freude war noch größer, weil sie wusste, dass all ihre Bemühungen und Opfer nicht umsonst gewesen waren.
Ein Jahr später, im Jahr 2011, brachte Valentina ein gesundes Mädchen zur Welt, das sie liebevoll Anna-Maria nannte.
Die Geburt ihrer Tochter war nicht nur für sie, sondern auch für die Menschen um sie herum ein wahres Wunder, denn niemand erwartete, dass eine Frau in ihrem Alter Mutter werden würde.
Trotz der unzähligen Glückwünsche und der enormen Medienaufmerksamkeit, die ihre Geschichte hervorrief, entschied sich Valentina bewusst dafür, das Leben ihrer kleinen Familie aus dem Rampenlicht zu halten. Sie zog es vor, Interviews und Besuche zu vermeiden, um ihrer Tochter eine behütete und friedliche Kindheit zu ermöglichen.
Nur vier Jahre später brach Valentina ihr Schweigen und sprach in einem Interview über die Herausforderungen, denen sie in den Jahren nach ihrer Geburt gegenüberstand.
Sie sprach über die Vorurteile und Kritik, mit denen sie konfrontiert war, aber auch über ihre unerschütterliche Liebe zu ihrer Tochter, die ihr die Kraft gab, allen Widrigkeiten zu widerstehen.
Anna-Maria, jetzt neun Jahre alt, hat sich zu einem intelligenten und sensiblen Kind entwickelt. Sie unterstützt ihre Mutter mit für ihr Alter bemerkenswerter Reife und erzielt trotz aller Hindernisse hervorragende schulische Leistungen.
Was denken Sie darüber, später im Leben Kinder zu bekommen?
