Ich verkaufte das Haus meines verstorbenen Großvaters für einen Spottpreis. Niemals hätte ich ahnen können, dass im Keller ein Geheimnis verborgen war, das mein Leben auf den Kopf stellen und mir eine Lehre aus dem Jenseits erteilen würde.
Als ich das alte Haus meines Großvaters erbte, überwältigten mich gemischte Gefühle. Dieser Mann war stets ein Fels in meinem Leben gewesen, und sein Tod hatte mich zutiefst erschüttert.
Das Haus, eine majestätische alte Ruine, stand mit abblätternder Farbe und einem durchhängenden Dach da.
Quelle: Midjourney
Ich stand vor dem Haus, dessen einstige Pracht längst verblasst war, und betrachtete die abgeblätterte Farbe und das eingesunkene Dach. Es war voller Erinnerungen, doch es kam für mich nicht in Frage, es zu erhalten – mein Leben war viel zu hektisch für eine solche Last.
Also verkaufte ich es. Ben, der neue Besitzer, war begeistert, ein gutes Geschäft zu machen. Er wirkte sympathisch und motiviert, das Haus wiederherzustellen. Wir gaben uns die Hand und das Haus gehörte ihm.
Ben, der neue Besitzer, schüttelt Alex die Hand nach dem Hausverkauf.
Eine Woche später erhielt ich per Kurier einen Brief, der von der Hand meines Großvaters geschrieben worden war. Er war vergilbt, offenbar hatte er ihn lange aufbewahrt.
Meine Hände zitterten, als ich ihn öffnete. Der Brief war kurz: „Schau dir den Keller des alten Hauses an.“ Ich rief sofort Ben an.
„Hallo, hier ist Alex. Ich muss ins Haus, um etwas im Keller nachzusehen.“
„Klar“, antwortete Ben überrascht. „Ist alles in Ordnung?“
„Ja, nur etwas, das mein Großvater in einem Brief erwähnt hat.“
Alex hält den Brief seines Großvaters.
Als ich ankam, wirkte das Haus bereits anders. Ben hatte nicht untätig herumgesessen – der Vorgarten war aufgeräumt, die Wände frisch gestrichen. Er begrüßte mich an der Tür.
„Komm rein, der Keller ist genau, wie du ihn hinterlassen hast.“
Wir gingen hinunter in den muffigen Keller. Ich tastete den Boden ab, auf der Suche nach einem verborgenen Fach oder einer geheimen Tür. Ben beobachtete mich, halb belustigt, halb neugierig.
„Bist du sicher, dass dein Großvater dich nicht auf den Arm genommen hat?“, fragte er.
Der Keller, schwach beleuchtet und voller alter Möbel und Spinnweben
„Nein, das glaube ich nicht.“ Gerade als ich anfing, an mir zu zweifeln, fand ich einen losen Stein. Dahinter lag eine staubige kleine Schachtel mit alten Briefen und einem Schlüssel.