Vor nicht allzu langer Zeit tauchte im Internet eine Geschichte über die Geburt eines ungewöhnlichen Mädchens in der Familie Vieira auf. Talita, eine Frau, brachte ihre Tochter Maya zur Welt. Die Besonderheit des Babys bei der Geburt war, dass ihr Haar zahlreiche graue Strähnen enthielt.
Dieses Phänomen kam nicht von ungefähr. Es gibt eine Erklärung dafür. Talita selbst wuchs mit halbgrauem Haar auf. Sie erbte dieses Merkmal von ihrer Mutter. Die Frau vermutete, dass das Gleiche mit ihrer Tochter passieren würde, und sie hatte Recht. Dieses Phänomen hat sogar einen Namen – Piebaldismus. Es entsteht aufgrund einer Störung der Melaninproduktion, die für die Haar- und Hautfarbe verantwortlich ist. Daher können sie manchmal so aussehen, als hätten sie ihre Farbe verloren.
Das Interessanteste ist, dass es praktisch unmöglich ist, solche Haare zu färben. Alles wäscht sich schnell aus und nimmt wieder seine gewohnten Farbtöne an. Talita litt lange darunter. Sie ertrug Spott im Kindergarten, in der Schule und im College. Um ihre Depression zu überwinden, suchte sie Hilfe bei einem Psychologen. Infolgedessen lernte Talita, sich selbst zu akzeptieren und mit dieser ungewöhnlichen Situation zu leben.
In Bezug auf ihre Tochter hält sie an derselben Politik fest. Schon in jungen Jahren plant die Mutter, Maya zu sagen, dass ihr graues Haar kein Urteil oder ein Grund zum Spott ist, sondern ein einzigartiges Merkmal, das ihr von oben gegeben wurde. Ob die Mutter dem Mädchen diesen Gedanken vermitteln kann, wird natürlich nur die Zeit zeigen.
In der Zwischenzeit wächst das Baby. Maya ist jetzt zwei Jahre alt. Mutter und Vater machen lebhafte Fotoshootings mit dem Mädchen und veröffentlichen ungewöhnliche Aufnahmen online. Manchmal erscheint das Mädchen als die Figur Cruella aus dem Film „101 Dalmatiner“, und manchmal posiert sie als Rogue aus dem Film „X-Men“.
Im Moment fühlt sich das Kind mit dem Grau in seinem Haar nicht unwohl. Talitas Follower äußern in den Kommentaren den Wunsch, dass es so bleibt, obwohl das Kind heranwächst und seine Lebensperspektiven sich ändern.